Die Biologie am Gymnasium am Geroweiher verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen. Unsere Schule liegt zwar in der Innenstadt, ist aber dennoch von Grün umgeben – eine ideale Umgebung, um die Natur direkt zu erforschen. Ob im schuleigenen „GeroGarten“, bei Exkursionen oder bei spannenden Experimenten: Wir ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern, biologische Zusammenhänge aktiv zu entdecken.

Der Biologieunterricht startet in der Sekundarstufe I mit grundlegenden Themen aus der Zellbiologie (z. B. Aufbau und Funktion von Zellen, Mikroskopieren pflanzlicher und tierischer Zellen), dem Bereich Mensch & Gesundheit (z. B. Ernährung, Verdauung, Atmung, Blutkreislauf, Bewegungssystem, Sexualerziehung und erste Einblicke in die Genetik) sowie Ökologie & Naturschutz (z. B. Aufbau der Pflanze, verschiedene Ökosysteme, Wechselwirkungen im Lebensraum). Die Schülerinnen und Schüler setzen sich dabei nicht nur mit biologischen Fachinhalten auseinander, sondern lernen auch, Fragen zu stellen, Vermutungen aufzustellen, Beobachtungen systematisch zu dokumentieren und fundierte Schlüsse zu ziehen – ganz im Sinne des naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozesses.

In der Sekundarstufe II vertiefen wir die zentralen Inhaltsfelder der gymnasialen Oberstufe: Neurobiologie (z. B. Reizweiterleitung, synaptische Übertragung, Verhalten), Genetik & Evolution (z. B. molekulare Genetik, klassische Vererbung, Gentechnik, Artbildung), Ökologie (z. B. Energiefluss, Populationsökologie, biotische und abiotische Faktoren) sowie Stoffwechselphysiologie (z. B. Fotosynthese, Zellatmung, Enzymatik). Wir bieten durchgängig Grund- und Leistungskurse in Biologie an, um individuellen Interessen und Lernniveaus gerecht zu werden.

Ein besonderes Highlight ist unser Modul „GeroGarten“. Hier übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ein Gartenprojekt, beobachten ökologische Prozesse hautnah und erfahren, wie Biodiversität erhalten werden kann. Praktische Arbeiten wie das Anlegen von Beeten oder die Beobachtung von Insekten sensibilisieren für nachhaltiges Handeln. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist dabei zentraler Bestandteil unseres Unterrichts.

Wir legen großen Wert auf forschendes Lernen und den Einsatz moderner Methoden, wie Mikroskopie, Modellbildung, digitale Simulationen, digitale Messwertbestimmung sowie Bestimmungs-Apps wie Flora Incognita. Auch zukunftsweisende Themen wie „Wissenschaft & Künstliche Intelligenz“ werden behandelt – und zuletzt im Leistungskurs vertiefend diskutiert, inklusive einer kritischen Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken.

Der Biologieunterricht fördert nicht nur Fachwissen, sondern auch Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Reflexionsfähigkeit und die Fähigkeit zur eigenen Meinungsbildung – auch in ethischen Fragestellungen, etwa zur Gentherapie beim Menschen, zum Biodiversitätsschutz oder zur nachhaltigen Nutzung von Umweltressourcen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Mündigkeit unserer Schülerinnen und Schüler und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der natürlichen Welt.