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Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (Mahatma Gandhi)

Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?

Unter nachhaltiger Entwicklung wird eine Entwicklung verstanden, "die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen." Im Jahr 1987 formulierte die Weltkommission für Umwelt und Entwicklung diese Forderung, die heute aktueller denn je ist. 

Aufbauend auf diesen Überzeugungen verabschiedete die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 das Aktionsprogramm "Agenda 21", das Bildung bei der Verwirklichung von nachhaltiger Entwicklung eine maßgebliche Rolle zusprach. 2015 beschlossen die Vereinten Nationen eine weitere Agenda, in der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) definiert wurden. 

Pädagogischer Grundgedanke

Wie aber kann eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreiche Entwicklung so gestaltet werden, dass alle Menschen, egal ob gegenwärtig oder zukünftig lebende Generationen, ein gutes Leben führen können? Gemäß unserem Montessori-Leitbild, das jedes Kind als wissbegierige, verantwortungsfähige Forschernatur begreift, möchten wir diese Fragen in das Zentrum unseres schulischen Alltags stellen. Wir sehen uns insofern gefordert, unsere Schülerinnen und Schüler im Unterricht, in schulischen Projekten und im Schulalltag bei dem Erwerb der dafür notwendigen Kenntnisse und Kompetenzen zu unterstützen.

BNE am Geroweiher

Seit Jahren bauen wir daher unser Profil in diesem Bereich aus und streben fortlaufend die Integration weiterer Bausteine an. Dabei setzen wir auf eine möglichst allumfassende Umsetzung (whole institution approach), sodass neben der Beschäftigung mit Inhalten im Fachunterricht, die sämtliche Bereiche der 17 SDGs abdecken, insbesondere auch außerunterrichtliche Projekte und Ideen im Fokus stehen. Nachfolgend nennen wir nur einen beispielhaften Ausschnitt dieser Reihe: 

Nachhaltige Entwicklung im Unterricht:

  • Wahlpflicht II-Kurs BioChemie: Mikroplastik in Kosmetika, Plastikmüll und Recycling, Nachhaltigkeit und ökologischer Fußabdruck
  • Projektarbeit in der Jgst. 9: "So smart?! Was hat mein Smartphone mit der Globalisierung zu tun?"
  • BNE-Pilot in der Jgst. 8: Verpflichtendes Unterrichtsfach "Bildung für nachhaltige Entwicklung" für alle Achtklässlerinnen und Achtklässler, in dem u.a. die 17 Nachhaltigkeitsziele und individuelle Projekte im Vordergrund stehen
  • uvm.

Nachhaltige Entwicklung außerhalb des Fachunterrichts:

  • Ausbau des GeroGartens als Interessensmodul
  • Schulsanitätsdienst als Interessensmodul
  • Nachhaltigkeitsprojekte im schuleigenen Begabtenförderungsprogramm "BlueCard"
  • Teilnahme am bundesweiten Projekt "Stadtradeln"
  • Müllsammelaktionen und Teilnahme am "e-waste race"
  • Schüler helfen Schülern
  • Vorlesewettbewerbe
  • Spenden für die Tafel
  • Juniorwahlen 

Kooperationen: 

  • Kooperation mit der Dritten Gesamtschule Grevenbroich (im Rahmen des "Netzwerk Zukunftsschulen")
  • Stadtbibliothek Mönchengladbach
  • Theater Krefeld/Mönchengladbach
  • Museum Abteiberg
  • Wirtschaftsförderung Mönchengladbach
  •  …

Ein Leuchtturmprojekt, das in unseren BNE-Aktivitäten einen besonderen Platz einnimmt, ist zudem das "GeroGelände". Im Rahmen eines Interessensmoduls planen und gestalten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-9 unser Schulgelände gemeinsam mit Naturgartenprofi Christian Körting, den wir hierfür als externen Bildungspartner gewinnen konnten. Im Zuge dieser Neugestaltung sind wir gerade zudem auf dem Weg zu einem "grünen Klassenzimmer", das unser Schulgelände im Außenbereich ergänzen soll. 

Impressionen